Was dieser Tage so alles passiert, passt im Grunde ja nicht in einen alltäglichen Blog wie der meine hier. Und doch habe ich jetzt nach ein bisschen Luftholen, abwarten und schauen, den Weg zur Tastatur zurückgefunden.
Da ist auf der einen Seite die familiäre Situation seit 3 Wochen am Rande des Super-Gau´s, unerträglich für alle bis zum gehtnichtmehr in die Länge gezogen, warten wir noch immer. Auf ein Ergebnis, auf das "was-wird-kommen" auf das "was-passiert-jetzt". So wie es aussieht ist der nächste Haltstop am 22.03.
Auf der anderen Seite nun zeitgleich die nukleare Katastrophe in Japan. Unvorstellbare Bilder, Nachrichten, Worte im Radio, die sich alle anfühlen, wie in einem dieser typischen Endzeitszenario-Filmen. Tagelang war mir jetzt flau im Magen, ständig habe ich Bilder von "The Day after" im Kopf, der Film, den wir Jugendlichen in den 80 iger in der Schule gucken durften. Der Tag nach der Atombombe. Ein Film, der sich mir ins Hirn eingebrannt hat.
Dann Tschernobyl. Auch da Erinnerungen. 26. April 1986, 1 Woche vor meinem 17.Geburtstag. Bis heute ist die Region unbewohnbar.
Und nun diese Bilder, die schon fast die verheerenden Folgen des Tsunamis verdrängen. Explosionen in einem AKW.
Mittendrin dann, in diesem Chaos, die tanzenden Beine oben im Bild. Am Samstag Abend. Gleich auf zwei Feiern, einmal ein 50.Geburtstag, einmal ein 33.Geburtstag.
Das Leben was sich mittendrin weiter abspielt. Für eine Nacht mal nicht an persönliche oder weltbewegende Super-Gau´s denken.
So ist das wohl. Alles auf einmal.
Ja was haben wir getanzt, ich glaube so hat mein Geburtstag noch niemals begonnen :o) so müde und so fertig, aber GUT! Es war sehr schön dass ihr noch gekommen seid!
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