Donnerstag, 24. Februar 2011

Alles oder nichts

Während dem Warten auf existenzielle, lebensbedrohliche (oder eben nicht) Nachrichten, fängt es an zu schneien.

Ist das ein gutes oder ein schlechtes Omen?

Samstag, 19. Februar 2011

Manche Tage..

.. fühlen sich an, also ob mindestens 3 Intercitys durch das eigene Leben gerast sind.. Jetzt werde ich noch zwei spät aufbleibende junge Damen ins Bett verfrachten und dann selbst ganz schnell verschwinden.. in die Kiste. Feierabend.

Morgen hat der Bahnhof hoffentlich geschlossen..

Samstag, 12. Februar 2011

1976 vs. 2011

Was ist an diesem Bild wohl für mich so besonders?? (Und nein, nicht die Tatsache, dass die Fingernägel geschnitten werden müssen...;-D )

Immer wenn sie Pillen nahm ..

.. ich finde, die gehen doch NOCH größer, oder??


.. dann könnte ich mir nämlich gleich das Mittagessen sparen ;-D

Freitag, 11. Februar 2011

Wer hat noch nicht.. wer will nochmal..

Und eine weitere Packung für die volle Dröhnung ...

Email erhalten

"Bettina28 will sie sofort!"

Ok, was will sie??

  • Bei mir putzen?
  • Unsere Wäsche waschen?
  • Mir meine Medikamente in hübschen kleinen Pillenboxen reichen?
  • Mit dem Tochterkind zum Doc fahren um sie abhören zu lassen? (Die hustet nämlich jetzt auch sehr fein und alles deutet darauf hin, dass sie der Mutter nach eifert.. )
  • Meiner Schwester mit Frau beim Umzug helfen? (Ich bin ja pünktlich krank geworden und falle damit aus)
  • Unseren Hasenstall säubern?
  • Den Kleiderschrank vom Kind aussortieren?
Ich meine, alles kein Problem Bettina, aber äußere Dich doch bitte etwas klarer, damit ich weiß, was genau Du willst!!

Donnerstag, 10. Februar 2011

(Un)ruhe


Wirklich positiv an der Bazillen-Geschichte ist natürlich die Möglichkeit, in Ruhe sein Buch zu Ende zu lesen. Wenn man nicht gerade abgelenkt wird vom Internet, vom Intelligenz-TV, vom neuen Handy (das man noch längst nicht wirklich verstanden hat..)... oder vom "jetzt-geh-ich-erstmal-duschen" über, "ich -koch-mir-mal-schnell-einen-Tee" zu "hier-ist-schlechte-Luft-ich-lüfte-mal-eben" .. bis ich wirklich mal mit Ruhe auf der Couch sitzenbleibe.... ist es denn zu glauben. Da ist niemand der einen daran hindert, nur die innere Unruhe ;-D


Luxusprobleme pur.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Bazillen-Party


Ach, es ist doch immer wieder schön. Draußen scheint die Sonne und ich feiere eine Party alleine auf der Couch zusammen mit Salbutamol und noch diversen anderen leckeren Sachen. Immerhin findet die Umwelt meine raue Stimme sehr belustigend, das ist doch schon mal was ;-D

Wenn ich so im Alltagsgeflitze stecke, ist die Vorstellung von einem ruhigen Tag auf der Couch immer sehr verlockend. Mit dickem Kopf, verstopften Bronchien und null Energie allerdings ist es eher weniger prickelnd. Was der TV so zu bieten hat, kann ich jetzt auch nicht als das total Highlight bezeichnen und ich fürchte, einen zweiten Tag mit dieser Form von Intelligenzfernsehen und auch meine letzte Hirnzelle gibt den Geist auf...

Donnerstag, 3. Februar 2011

Künstlerisches Chaos

Es gibt Momente, da fällt es mir echt echt echt schwer, die unübersehbar kreative Ader meines Tochterkindes ganz wunderbar zu finden. Nämlich in solchen Moment wie heute Mittag, in denen binnen 30 min. unser Eßtisch als solcher nur noch wage zu erkennen ist. (Ok, das Puzzle ist von mir..)

Wie bereits erwähnt ist mir ein Rätsel, wie bei einer absolut talentfreien Mama, ein Kind produziert wird, dass nahezu zu 98 % seiner Freizeit damit verbringt, irgendwas zu malen, basteln, kleben, (seit neuestem) nähen, falten, aus Gips zu gießen, mit Modelliermasse zu formen oder oder oder. Wir versuchen verzweifelt Schneisen zu schlagen in all´den kreativen Ergebnissen und was dann doch den Weg in die Tonne findet *bösemama*, kommt durch die Hintertür über das Schulkinderhaus wieder herein. Denn dort gibt es einen riesig großen Mal-und-Bastelraum mit allem was das Kinderherz begehrt.

Allerdings gibt es die garstige Regel, dass die Eltern der lieben Kleinen die Produktionen umgehend mit nach Hause zu nehmen haben.

Und so füllt sich dieses Haus, dass zwar über 5 Zimmer, aber 5 KLEINEN Zimmer besteht und schlechten bis keinen Stellmöglichkeiten.

Eines Tages wird es mir fehlen, da bin ich mir ganz sicher, wenn mein Nachwuchs längst erwachsen und dem Haus entfleucht ist, wird mir hier langweilig sein. Viel zu viel Platz und keiner, der alles mit Bastelutensilien zustellt.

Ein sehr öder Gedanke, ich gebe es zu.

Sollte ich demnächst dran denken, wenn ich wieder keinen Platz mehr finde um eine Tasse abzustellen. ..;-D

Dienstag, 1. Februar 2011

Die lesende Minderheit - "Farbe im Buchtitel"

Ok, es ist noch Zeit bis Ende Februar, aber bis dahin habe ich wieder mehr oder weniger alles vergessen *räusper* und dann wird das nix mehr mit der Rezension.

Ich mache bekanntlich mit bei "Der lesenden Minderheit", dort wählen alle Teilnehmer nach einem bestimmten Motto ein Buch aus um später dazu einie eigene Rezension im Blog zu verlinken.


Thema war: "Ein Buch mit einer Farbe im Titel!"

Ich hatte mich kurzentschlossen für das Buch "Mit rosa Brille seh´ich besser" von Fiona Walker entschieden.

Inhalt (gemopst bei a.....n):

"Das ist Lucy Gordon: Anfang zwanzig, leicht chaotisch, wohnhaft in einem kleinen Ort in Berkshire, angestellt bei Widgetex Ltd., wo sie Werbekampagnen für absurde Elektrogeräte ausbrütet. Ihr Chef, Gavin »Sklaventreiber« Slater, nervt ohne Unterlass, und ihr Mal-mehr-mal-weniger-Lover Greg, der smarte Pilot aus Wexbury, sorgt für eine Menge Gesprächsstoff zwischen ihr und ihren Mitbewohnerinnen Bella und Jane. Ansonsten umgeben Lucy noch ihre Mutter Liv, leidenschaftliche Köchin und Sprachtherapeutin, ihr Vater Malcolm, Heimwerker aus Passion und Zahnarzt von Beruf, ihre jüngere Schwester Alice, lustlose Abiturientin mit einem ausgeprägten Hang zu Rave-Partys und Demonstrationen, und last but not least ihre Großmutter Violet, eine überaus trinkfeste alte Dame mit einer Vorliebe für feuchtfröhliche Bridgepartien.

Tja, und Lucy selbst, deren höchst amüsantes Tagebuch fast ebenso gut unser eigenes sein könnte, ist definitiv zu gut für diese Welt, das finden nicht nur Bella und Jane. Unbekümmert glaubt Lucy an Greg – und mal ehrlich, wer täte das nicht bei einem so verdammt gut aussehenden Mann? Leider nutzt dieser sie jedoch schamlos aus, und es muss erst eine Menge passieren, bis Lucy endlich die rosa Brille absetzt. "

Meine Meinung dazu:

Ja, es ist nett. Und was auch immer man nun in "nett" hinein interpretiert, es war nett, nicht schlechter, aber gewiss auch nicht besser. Der Stil des Buches erinnert sehr an "Bridget Jones" - Schokolade zum Frühstück, jedoch ohne auch nur im Ansatz an den Wortwitz und den Ideenreichtum davon heranzureichen.

Lucy ist eine nette (da ist es wieder das Wort) Protagonistin, die man gerne mag, wenn man sich auch fortwährend fragen muss, ob sie nur so naiv ist, wie sie wirkt, oder ob sie einfach nur schlicht gestrickt ist?

Es ist eine einigermaßen lustige Beschreibung einer Anfang 20 jährigen, die so ziemlich gar nicht merkt, was um sie herum passiert. Ihr Umfeld besteht aus ähnlich chaotischen Mitmenschen und die Beschreibungen der völlig skurillen Familie, hat mich sogar herzhaft grinsen lassen.

Generell reihen sich mögliche und unmögliche Ereignisse aneinander, von Lucy in Tagebuchform festgehalten. Und so fing es dann an, in einem gewissen Maß zu langweilen. Es passiert nicht wirklich etwas, sondern füllt einfach Buchseiten. Dem Leser ist völlig klar, worauf es in der Story hinausläuft und wartet eben Zeile um Zeile ab, dass es eintrifft. Hin und wieder sind Passagen wirklich recht witzig um dann wieder, nun ja, etwas öde zu werden.

Man kann es lesen, am besten am Strand oder im Schwimmbad, man muss sich nichts groß merken und kann jederzeit und immer in die Story neu einsteigen. Als ich mich zwischendrin zu sehr zwingen musste, weiterzulesen, habe ich ein anderes Buch "eingeschoben". So kam ich dann etwas später zum absolut vorhersehbaren, aber recht abrupt eingesetzten Ende. Das hatte ein wenig die Wirkung auf mich, als ob der Autorin plötzlich auffiel, dass in 24 Stunden Abgabetermin für den Roman war und flott fertig werden musste.

Nun, ich wiederhole mich. Es war nett. Das Wort beschreibt es schlicht am besten ;-D